Zusammenfassung
Es gibt keine Methode zur Behandlung der Enuresis, die wissenschaftlich so eingehend und ertragreich erforscht wurde und wird, wie die apparative Behandlungsmethode. Die umfangreichen Forschungsergebnisse sind mehrfach gesichtet und ausführlich dargestellt worden [1, 2, 3]. Kernstück aller apparativen Verfahren ist ein Weckgerät, dessen Signal beim Harnlassen des Enuretikers ausgelöst wird. Es wurde von Mowrer u. Mowrer Ende der 30er Jahre zum ersten Mal erfolgreich in der Enuretikertherapie eingesetzt. Heute sind etliche Varianten der sogenannten „Klingelmatratze“ in Gebrauch. In der jüngsten Weiterentwicklung der apparativen Anordnung von Stegat u. Roth wurde das verkleinerte Gerät vollständig an den Körper verlegt und so u. a. der theoretischen Forderung nach einem möglichst kurzen Intervall zwischen Harnaustritt und Weckreiz nachgekommen, was von großer Bedeutung für die anstehenden Konditionierungsvorgänge ist.
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Literatur
Doleys DM (1977) Behavioral treatments for nocturnal enuresis in children. Psychol Bull 84: 30–54
Stegat H (1973) Enuresis: Behandlung des Bettnässens. Springer, Berlin Heidelberg New York
Stegat H (1978) Enuresis. In: Pongratz LJ (Hrsg) Handbuch der Psychologie, Bd. 8/2. Hogrefe, Göttingen
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© 1981 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Stegat, H. (1981). Apparative Enuresisbehandlung. In: Linden, M., et al. Psychotherapie-Manual. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09602-4_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-09602-4_3
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