Zusammenfassung
Die Hauttemperatur liegt unter Normalbedingungen zwischen 30–37 °C. Wird die Haut Temperaturen exponiert, die kraß davon abweichen, entstehen Schäden, die sich auf folgende Weise manifestieren können:
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als akuter Kälte- bzw. Hitzeschaden (d. h. Erfrierung bzw. Verbrennung). Beide entstehen als Folge direkter Gewebsschädigung bei Einwirkung von Temperaturen jenseits bestimmter Grenzen, die nach unten durch den Gefrierpunkt des Gewebes (-2–10 °C) und nach oben durch jene niedrigste Temperatur definiert werden, bei der ein direkter Gewebeschaden ausgelöst werden kann (ca.44°C);
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als chronischer Kälte- bzw. Wärmeschaden. Dieser entsteht durch langdauernde oder iterative Einwirkung von Temperaturen, die zwar zur Erfrierung bzw. Verbrennung nicht ausreichen, aber außerhalb jenes bestimmten Toleranzbereichs liegen, in dem Temperaturen zeitlich unlimitiert folgenlos toleriert werden (ca. 15–40 °C);
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als abnorme Reaktionen der Haut gegenüber Wärmeoder Kältereizen.
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Fritsch, P. (2004). Physikalische und chemische Hautschäden. In: Dermatologie Venerologie. Springer Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06555-6_10
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