Zusammenfassung
Positive Zukunftsvorstellungen helfen zwar in eine gute Stimmung zu kommen, nicht aber unsere Wünsche zu erfüllen, denn sie verleiten uns, die erwünschte Zukunft bereits im Hier und Jetzt zu genießen. Damit verhindern sie die Mobilisierung der zur Wunscherfüllung notwendigen Energie. Kontrastieren wir jedoch die positiven Zukunftsvorstellungen mit den Hindernissen der Realität, werden wir unsere Wünsche priorisieren und die machbaren Wünsche erfüllen; die nicht-machbaren Wünsche werden wir erfolgreich loslassen. Der vorliegende Beitrag beschreibt die kognitiven und motivationalen Mechanismen der mentalen Kontrastierung und wie die Technik, alleine und in Kombination mit Durchführungsvorsätzen (wenn-dann Plänen), als metakognitive Selbstregulationsstrategie angewendet werden kann. Mentales Kontrastieren mit Wenn-dann Plänen ist unter dem Namen WOOP (Wish, Outcome, Obstacle, Plan) bekannt geworden und wird in vielen Lebensbereichen genutzt. WOOP ermöglicht, Einsicht über die eigenen Wünsche zu erlangen und das Verhalten selbstständig erfolgreich zu verändern.
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Krott, N.R., Marheinecke, R., Oettingen, G. (2019). Mentale Kontrastierung und WOOP fördern Einsicht und Veränderung. In: Rietmann, S., Deing, P. (eds) Psychologie der Selbststeuerung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-24211-4_9
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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