Zusammenfassung
Ausgehend von einer kurzen Begriffsbestimmung möchte ich hier Coaches und Beratern den Weg zu einem persönlichen Zugang zur phänomenologischen Methode eröffnen. Dabei kommen dann auch die Auswirkungen für die professionelle Interaktion mit dem Coachee oder Klienten zur Sprache. Angesichts der komplexen Materie kann es sich hier nur um eine einführende und skizzenhafte Darstellung handeln. Auf Voraussetzungen für andere, ebenfalls beraterisch oder supervisorisch wirksame Interventionsformen, wie z. B. die sog. Systemaufstellungen oder das leibphänomenologische Vorgehen, kann hier aus Platzgründen nicht eingegangen werden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Notes
- 1.
Vgl. hierzu das Kapitel Was heißt „wahrnehmen“? in: Stölzel 2012, S. 131 ff.
- 2.
Die Frage nach dem sogenannten Unbewussten ist ein weites und umstrittenes Feld. Und damit auch die Frage nach dem unbewussten Wahrnehmen.
- 3.
Das Sprachbild des „Einklammerns“ verdankt sich wohl Husserls mathematischen Vorlieben. Es ist durchaus möglich, auch ein Gefäß, einen Sack, eine Truhe oder dergleichen zu imaginieren, sollte dies für Sie stimmiger sein.
Literatur
Abbott, E. A. (1982). Flächenland (aus dem Englischen von J. Kalka). Stuttgart: Klett-Cotta.
Becker, H. (2013). Zugang zu Menschen. Angewandte Philosophie in zehn Berufsfeldern. Freiburg: Karl Alber.
Buer, F., & Schmit-Lellek, C. (2008). Life-Coaching. Über Sinn, Glück und Verantwortung in der Arbeit. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Haffner, S. (2001). Winston Churchill. Eine Biographie. Berlin: Kindler.
Heidegger, M. (2007). Mein Weg in die Phänomenologie. In: Zur Sache des Denkens, Gesamtausgabe (Bd. 14). Frankfurt a. M.: Vittorio Klostermann.
Husserl, E. (1985). Die phänomenologische Methode, mit einer Einleitung. Stuttgart: Reclam.
Husserl, E. (1986). Phänomenologie der Lebenswelt. Stuttgart: Reclam.
Husserl, E. (1987). Cartesianische Meditationen. Eine Einleitung in die Phänomenologie. Hamburg: Felix Meiner.
Husserl, E. (1992). Gesammelte Schriften in acht. In V. Mayer (Hrsg.), BändenLogische Untersuchungen. Hamburg: Felix Meiner.
Lévinas, E. (1983). Die Spur des Anderen. Untersuchungen zur Phänomenologie und Sozialphilosophie (aus dem Französischen von W. N. Krewani). Freiburg: Karl Alber.
Lévinas, E. (2008). Ethik und Unendliches (aus dem Französischen von D. Schmidt). Wien: Passagen.
Merleau-Ponty, M. (1966). Phänomenologie der Wahrnehmung (aus dem Französischen von R. Boehm). Berlin: Walter de Gruyter.
Moldzio, A. (2004). Schizophrenie – eine philosophische Erkrankung. Würzburg: Königshausen & Neumann.
de Montaigne, M. (1998). Essais. (Erste moderne Gesamtübersetzung aus dem Französischen von H. Stilett). Frankfurt a. M.: Eichborn.
Morgenstern, C. (2003). Gedichte in einem Band. Frankfurt a. M.: Insel.
Sartre, J.-P. (1980). Das Sein und das Nichts (aus dem Französischen von T. König). Reinbek: Rowohlt.
Scheler, M. (1973). Wesen und Formen der Sympathie. Bern: Francke.
Schmidt-Lellek, C., & Buer, F. (Hrsg.). (2011). Life-Coaching in der Praxis. Wie Coaches umfassend beraten. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Stölzel, T. (2010). So bleibt alles durchwebt von Vermutungen. Anregungen und Positionen aus der Philosophischen Praxis. In Deutsche Gesellschaft für Systemaufstellungen (Hrsg.), praxis der systemaufstellung. Beiträge zu Lösungen in Familien und Organisationen 1/2010.
Stölzel, T. (2012). Staunen, Humor, Mut und Skepsis. Philosophische Kompetenzen für Therapie, Beratung und Organisationsentwicklung. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Stölzel, T. (2013). Fragen – Lösen – Fragen. Philosophische Potenziale für Therapie, Beratung und Organisationsentwicklung. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Watzlawick, P. (1977). Die Möglichkeit des Andersseins. Zur Technik der therapeutischen Kommunikation. Bern: Hans Huber.
Werhahn, H. (Hrsg.). (2011). Neue Phänomenologie. Hermann Schmitz im Gespräch. Freiburg: Karl Alber.
Zahavi, D. (2007). Phänomenologie für Einsteiger. Paderborn: Wilhelm Fink (UTB).
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2015 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Stölzel, T. (2015). Was sich zeigt – Phänomenologie als reflektiertes Wahrnehmungswissen für Coaches und Berater. In: Schreyögg, A., Schmidt-Lellek, C. (eds) Die Professionalisierung von Coaching. Coaching und Supervision. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-08172-0_13
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-08172-0_13
Published:
Publisher Name: Springer, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-08171-3
Online ISBN: 978-3-658-08172-0
eBook Packages: Psychology (German Language)