Zusammenfassung
Natürlich sind die in den letzten 7 Kapiteln vorgelegten Funde, die von den zwangsmäßig wiederholten Impulshandlungen, einer hauptsächlichen Form des „Dämonischen“, verdeckt wurden, insofern zufällig, als ich mich auf meine eigenen Patienten — also die mir jetzt „zufällig“ zur Verfügung stehenden Fälle — angewiesen war. Während dies ein sehr beschränktes, doch auch ganz in die Tiefe erforschtes und dokumentiertes Feld von einem Dutzend gegenwärtiger Fälle ist (nur 3, „Anne“, „Drancy“ und der Rabbiner, sowie die Vignetten in dem Abschnitt über Familiendynamik in Kap.8 waren früher von mir behandelte Patienten), erlauben die Vergleiche mit früheren Patienten und denen, deren Verlauf ich in der Supervision folgen kann, die Annahme, daß die hier dargestellten Fälle ziemlich typisch sind und sich übrigens auch nicht wesentlich von denen unterscheiden, die man in Europa behandelt.
(Werde, wer du bist, durch Einsicht.)
(Pindar, Pythia 2.72)
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© 1987 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Wurmser, L. (1987). „Werde, wer du bist, durch Einsicht“ Einige Schlußfolgerungen über den Wiederholungszwang. In: Flucht vor dem Gewissen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-97016-0_10
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