Zusammenfassung
Im Anschluß an die angeborenen Krankheiten wende ich mich nun dem anderen Ende unseres Erdendaseins zu, wo ich das selbstverständlichste aller Leiden finde — jenen Zustand, der keinem von uns erspart bleibt, wenn wir nur lange genug leben, nämlich das Alter. Einige wenige wie Milton, Tizian oder Verdi waren noch in hohen Jahren schöpferisch rege; doch den meisten fällt das Arbeiten mit der Zeit schwerer, einfach weil die Kräfte nachlassen und an ihre Stelle Siechtum tritt. So kommt es immer wieder zu der Angst, das Lebenswerk nicht abschließen zu können.
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© 1990 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Sandblom, P. (1990). Alter, Schwäche und Verfall. In: Kreativität und Krankheit. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-74231-6_8
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