Zusammenfassung
Wenn wir uns jetzt den körperlichen Gebresten zuwenden, dann ist es nur natürlich, bei den ererbten, also angeborenen Mißbildungen zu beginnen. Dem Menschen ist ihr Anblick instinktiv unangenehm, und das bringt es oft mit sich, daß die Betroffenen auf der einen Seite, ihr Gebrechen versteckend, falsche Scham entwickeln und auf der anderen Seite von ihrer Umwelt diskriminiert werden. Sie reagieren darauf zuweilen mit stiller Ergebenheit, häufiger jedoch mit der trotzigen Entschlossenheit, ihre Benachteiligung zu kompensieren, und zwar nicht selten durch künstlerische Aktivität.
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© 1990 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Sandblom, P. (1990). Mißbildungen. In: Kreativität und Krankheit. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-74231-6_7
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