Zusammenfassung
Die Sensitivität der Skelettszintigraphie hängt vom jeweiligen Tumorstadium ab. Große Untersuchungsreihen haben gezeigt, daß z.B. im Stadium I des Mamma-Karzinoms Skelettmetastasen nur in einem sehr niedrigen %-Satz (< 2%) nachweisbar sind. Am sensitivsten ist das Verfahren für den Nachweis von Metastasen bei Prostata-Karzinomen. Bei nicht-malignen Erkrankungen ist eine durch die jeweilige Erkrankung bedingte Skelettbeteiligung kritisch zu beurteilen. Bisher vorliegende Statistiken wurden in der Regel als retrospektive Studien konzipiert, falschpositive, d. h. als rein degenerativ interpretierbare lokale Knochenstoffwechselsteigerungen gingen bisher in nicht unerheblichem Umfang in die Beurteilung des Nuklearmediziners ein. In diesem Zusammenhang ist zu fordern, daß möglichst nur noch hochauflösende Gammakameras eingesetzt werden sollten, unter Verzicht auf rektilineare Scannergeräte.
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Hör, G. (1985). Diskussion zum Referat Holzmann. In: Holzmann, H., Altmeyer, P., Hör, G., Hahn, K. (eds) Dermatologie und Nuklearmedizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-70279-2_3
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