Zusammenfassung
Die seelische Verarbeitung einer körperlichen Erkrankung geschieht auf mehreren Ebenen und hat häufig einen unmittelbaren Einfluß auf die Sexualität des Patienten. Die Konfrontation mit der Diagnose ruft je nach Persönlichkeitsstruktur und lebensgeschichtlicher Vorerfahrung mehr oder weniger starke Ängste vor einem Verlust an Autonomie und körperlich-seelischer Integrität hervor; gleichzeitig können auch innerseelische Konflikte und die zugehörigen Affekte mobilisiert werden. Durch den Einsatz von Abwehr- und Copingmechanismen versucht das Individuum, die bedrohlichen Affekte zu bewältigen und ein inneres Gleichgewicht aufrecht zu erhalten.
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Zettl, S., Hartlapp, J. (1997). Krankheit und Sexualität. In: Sexualstörungen durch Krankheit und Therapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60809-4_5
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