Zusammenfassung
Der Kontrollverlust über den eigenen Körper wird von den meisten Patienten als Versagen empfunden. Darin liegt zum einen ganz allgemein die Erfahrung „abzubauen“, nicht „hundertprozentig in Ordnung zu sein“, welche immer mit Krankheit und Alter zu verbinden ist. Zum andern kommt hier aber auch ein Aspekt zum Tragen, der den Menschen in seinem Selbstwert als soziales und kulturelles Wesen anspricht. So ist die Selbstverarbeitung der Inkontinenz bei jeder Diagnostik und Therapie bewußt wahrzunehmen und auch miteinzubeziehen, wenn man erfolgreich in der Bewältigung des Problems sein will.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1997 Spriger-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Füsgen, I., Melchior, H. (1997). Selbstverarbeitung der Inkontinenz. In: Inkontinenzmanual. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60333-4_14
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-60333-4_14
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-54457-9
Online ISBN: 978-3-642-60333-4
eBook Packages: Springer Book Archive