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Zusammenfassung

Allen anderen Formen der Säuglingsernährung äberlegen. Deckt allein den Energie-, Flässigkeits- und fast den gesamten Nährstoffbedarf während der ersten 6 Lebensmonate in optimaler Weise. Erlaubt ein relativ freies Nahrungsregime. Kein starres Ernährungsschema erforderlich (Mahlzeitenzahl, Tageszeit, Abmessung von Trinkmengen usw.). Trinkenlassen an der Brust nach Bedarf und nach Belieben (ad libitum). Zweckmäßig jedoch allmähliche Gewöhnung an 5-6 Mahlzeiten/Tag mit Nachtpause. Überwachung der Entwicklung des Körpergewichts (Wiegen 1-2mal wöchentlich). Kriterium bedarfsgerechter Nahrungszufuhr ein normales Gedeihen des Kindes (wöchentliche Gewichtszunahme im 1.Trimenon ca. 200 g, im 2.Trimenon 150 g, im 3. Trimenon 100 g, im 4. Trimenon ca. 85 g; Verdoppelung des Geburtsgewichts nach etwa 5 Monaten, Verdreifachung mit etwa 1 Jahr). Trinkmenge in der Regel ausreichend, wenn die Windeln bei jedem Wechsel (ca. 5-6mal täglich) naß sind. Denkbare, bisher jedoch noch niemals objektivierte Nachteile einer Belastung der Muttermilch mit chlor ierten Kohlenwasserstoffen (seit vielen Jahren rückläufig; diesbezügliche individuelle Frauenmilchanalysen nicht mehr erforderlich) werden nach allgemeinem Expertenurteil durch die zahlreichen sicheren und beweisbaren Vorteile des Stillens gegenüber der Flaschenernährung, z. B. die um ein Vielfaches geringere Säuglingssterblichkeit, mehr als aufgewogen.

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Notes

  1. In Anlehnung an die D-A-CH-Referenzwerte [26] unter Berücksichtigung weiterer aktueller Expertenempfehlungen.

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  2. Zusammensetzung der Frauenmilch s. S. 114.

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  3. Rückstandsärmste Beikost für den älteren Säugling sind in Deutschland die entsprechenden Produkte der diätetischen Lebensmittelindustrie („Gläschenkost“, darf von jedem Pflanzenschutz-, Schädlingsbekämpfungs-und Vorratsschutzmittel nicht mehr als 10 μg pro kg Lebensmittel enthalten).

    Google Scholar 

  4. In Anbetracht des nur geringen Fluoridgehalts der Frauenmilch (17 μg/100g) ist Fluoridsupplementierung auch bei den Säuglingen indiziert, deren stillende Mutter mit Fluorid, z. B. durch Einnahme von Fluoridtabletten, bedarfsgerecht versorgt ist.

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  5. Vor Ende des 6. Lebensmonats sollten vorsorglich keine glutenhaltigen Getreideerzeugnisse verfüttert werden.

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  6. ab 4. Schwangerschaftsmonat

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  7. → Prävention der *Präeklampsie

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  8. Beispiele für Berufsschweregruppen [23]: Leichtarbeiter: Büroangestellte, Laboranten, Feinmechaniker, PKW-Fahrer, Fliessbandarbeiter Mittelschwerarbeiter: Autoschlosser, Verkäuferin, Anstreicher, hauswirtschaftliche Tätigkeiten mit größerem manuellen Aufwand Schwerarbeiter: Schwerere landwirtschaftliche Tätigkeiten, Maurer, Zimmermann, Dachdecker, Masseur Schwerstarbeiter: Waldarbeiter, Steinbrucharbeiter, Stahlarbeiter, Hochofenarbeiter, Kohlenhauer. Grundlage für die Bezugswerte sind die Daten des Bundeslebensmittelschlüssels (BLS II.1), die auch für die Nährwertschätzung verwendet werden.

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  9. gilt für tropisches, subtropisches Klima und Wüstenklima.

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  10. entspricht den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) für 18-bis 35jährige Männer mit leichter bis mittelschwerer Arbeit. Durchschnittswerte sind durch den Truppenarzt nach der durchschnittlichen körperlichen Belastung der in einem Wirtschaftstruppenteil Verpflegten festzulegen.

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  11. Bei vorübergehend schwerer körperlicher Tätigkeit ist eine Überschreitung bis zu den in Klammern gesetzten Werten möglich.

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  12. Nach Maßgabe des Truppenarztes kann dieser Wert aufgrund besonderer klimatischer und/oder körperlicher Anforderungen, für die Dauer der außergewöhnlichen Belastung auf maximal 4000 ml angehoben werden. Darüber hinaus gehende Anforderungen müssen schriftlich begründet werden.

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  13. einschliesslich des in der festen Nahrung enthaltenen Wassers.

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  14. gilt für wasserlösliche und-unlösliche Ballaststoffe.

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  15. aufgrund hoher körperlicher und klimatischer Belastung sowie für den Bedarf von Rauchern erhöhter Wert gegenüber den Empfehlungen der DGE.

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  16. (zu S. 123) Beispiele für Sportartengruppen: Kraftsport: Gewichtheben, Kugelstoßen, Hammerwurf, Diskuswerfen Schnellkraftsport: Kurzstreckenlauf, leichtathletischer Mehrkampf, moderner Fünfkampf, Radsport (Bahn), Schwimmen (100 m), Skisport (alpin), Eisschnelllauf, Tischtennis, Turnen, Eiskunstlauf, Skispringen Kraft-Ausdauersport: Ausdauersportarten mit hohem Krafteinsatz, z.B. Skilanglauf, Radsport (Straße), Bergsteigen, Eisschnelllauf (ab 1500 m), Rennrudern, Schwimmen (200–1500 m), Boxen, Ringen, Judo, Karate, Fußball, Handball, Eishockey, Volleyball, Wasserball, Tennis Ausdauersport: Mittel-und Langstreckenlauf, Marathonlauf, 20–50 km-Gehen.

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  17. Vgl. Fußnote S. 544.

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© 2002 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Heepe, F., Wigand, M. (2002). Ernährung des Gesunden. In: Lexikon Diätetische Indikationen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56243-3_2

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