Zusammenfassung
Im ersten Kapitel werden zentrale Begriffe geklärt, insbesondere die Frage, warum manche Patienten als „schwierige Patienten“ bezeichnet werden. Ferner wird als Rational für das vorliegende Therapiekonzept hergeleitet, welches aus einem aktuellen Diskurs innerhalb der modernen Kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) resultiert. Hierbei werden Spezifika der Positionen einer manualisiert aufbereiteten störungsspezifischen Psychotherapie versus einer am Individuum ausgerichteten Psychotherapie mittels individueller Fallkonzeption diskutiert. Das hier präferierte therapeutische Vorgehen orientiert sich dabei an beiden Positionen, die also nicht als konkurrierend sondern in Ergänzung zueinander verstanden werden. Die jeweilige Schwerpunktsetzung ist abhängig vom Schweregrad der Symptomatik. Das bedeutet, dass zu Beginn der Therapie der Fokus zunächst eher auf eine Symptomreduktion gerichtet wird. Im weiteren Verlauf und sinkender Symptomlast wird der Fokus vermehrt aus Aspekte des Individuums und seiner Lebensqualität gerichtet.
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Schnell, T. (2014). Definitionen und Konzeptklärung. In: Moderne Kognitive Verhaltenstherapie bei schweren psychischen Störungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55076-8_1
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