Zusammenfassung
Seit dem 12. Jahrhundert hatte Venedig zur Niederlassung von Juden Stellung genommen. Ursprünglich war sie ihnen im Bereich der Stadt verwehrt. Zeiten, in denen ihnen von Mestre aus, ihrem üblichen Aufenthaltsort auf dem Festland gegenüber der Stadt, für befristete Zeit der Aufenthalt auf der heute noch nach ihnen Giudecca genannten Insel Spina longa gestattet wurde (1374), wechselten mit solchen, in denen ihnen jeder Zuzug versagt blieb (1374). Der Zustrom von Juden aus dem Orient nach dem Fall von Konstantinopel war nicht geeignet, die ablehnende Haltung der Regierung zu vermindern. In der Stadt wurde schon seit langem darüber geklagt, wieviel Besitz (totum mobile) in jüdische Hände gelange (Kretschmayr [14]).
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© 1956 Springer-Verlag OHG., Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Rodenwaldt, E. (1956). “Circa li Hebrei„. In: Die Gesundheitsgesetzgebung des Magistrato della sanità Venedigs. 1486–1500. Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, vol 1956/57 / 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-45858-3_10
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