Zusammenfassung
Der Aufbau von Simulationszentren ist fast ausschließlich durch hoch motivierte Ärzte und Pflegekräfte initiiert und geprägt. Eine eigene Begeisterung für die Möglichkeiten der Simulation, die Einsicht in die Notwendigkeit des Crew-Ressource-Managements-Trainings und eine Affinität zur Technik sind die Triebfedern für viele Kollegen, ihre Energie und Freizeit in den Aufbau und in die Entwicklung der Simulation zu stecken. Um jedoch ein Simulationszentrum auch langfristig betreiben zu können, muss die »Ehrenamtlichkeit« einer Professionalisierung weichen. Die Phasen, in denen der Pioniergeist ein Simulationszentrum trägt, sind nicht unendlich ausdehnbar. Perspektiven für die Mitarbeiter und eine betriebswirtschaftliche Betrachtung eines Simulationszentrums sind notwendig. Der Frage nach der Wirtschaftlichkeit eines Simulationszentrums nach dem Motto »if you think safety is expensive, try an accident« zu begegnen, überzeugt in der Medizin zurzeit nur wenige Geschäftsführungen.
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Weiterführende Literatur
Frodl A (2011) Kostenmanagement und Rechnungswesen im Gesundheitsbetrieb. Betriebswirtschaft für das Gesundheitswesen. Gabler Verlag. Wiesbaden
Schulz C et al. (2011) Innovationen im Krankenhaus sind machbar! Innovationsmanagement als Erfolgsfaktor. Verlag W. Kohlhammer. Stuttgart
Ennker J, Pietrowski D (2009) Krankenhausmarketing – Ein Wegweiser aus ärztlicher Perspektive. Steinkopff Verlag. Karlsruhe
Bohinc T (2010) Grundlagen des Projektmanagements – Methoden, Techniken und Tools für Projektleiter. Gabal-Verlag, 3. Aufl, Offenbach
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Issleib, M., Schmidt, G. (2013). Simulation trotz knapper Kassen: Finanzplanung. In: St.Pierre, M., Breuer, G. (eds) Simulation in der Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-29436-5_4
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