Zusammenfassung
In Punktaten oder Tupfpräparaten von normalem lymphatischem Gewebe besteht der weitaus größte Teil aus kleinen und mittleren reifen Lymphozyten. Sie sind mit den Blutlymphozyten weitgehend identisch. Daneben finden sich deutlich weniger große lymphatische Zellen oder jüngere Vorstufen der Lymphozytopoese, die heute als große lymphoide Zellen zusammengefaßt werden. Gewöhnlich liegt der Anteil dieser Zellen kaum über 10 %, meist sogar deutlich darunter. Es handelt sich dabei um Lymphoblasten, Immunoblasten und Zentroblasten. Ebenfalls nur gering vorhanden sind unreife und reife Plasmazellen. Seltener trifft man auf Gewebsbasophile, Granulozyten, Histiozyten und Epitheloidzellen. Häufiger dagegen sind heterogene Gruppen, die als „Retikulumzellen“ bezeichnet werden. Im folgenden sollen die Zelltypen beschrieben werden, die im Verlauf reaktiver oder eigenständiger Lymphknotenerkrankungen charakteristische, quantitative oder qualitative Veränderungen zeigen und dadurch eine diagnostische Dignität besitzen. Durch immunzytologische Methoden gelingt eine Differenzierung normaler Zellen der Lymphozytopoese sowie deren maligner Äquivalente.
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References
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Löffler, H., Rastetter, J., Haferlach, T. (2004). Lymphknoten und Milz. In: Atlas der klinischen Hämatologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-18514-4_5
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