Zusammenfassung
Ein zentraler Akteur im Bereich überbetrieblicher Experten des betrieblichen Gesundheitsmanagements sind die gesetzlichen Krankenkassen. Mit dem GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz 2007 ist die betriebliche Gesundheitsför-derung durch Initiative des Gesetzgebers erstmalig zur Pflichtleistung der ge-setzlichen Krankenversicherung geworden (§§ 20a und b SGB V). Die Kran-kenkassen hatten schon in der Vergangenheit – wenn auch mit unterschiedlicher Ausprägung bei den einzelnen Trägern – Betriebe bei der Umsetzung von Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung unterstützt. Der Gesetzgeber hat nunmehr einen verbindlichen Rahmen geschaffen, der die Rolle der gesetzlichen Krankenversicherungen in Deutschland in der betriebli-chen Gesundheitsförderung in Abgrenzung zu anderen Akteuren wie den Unfallversicherungsträgern regelt, Festlegungen zu den finanziellen Aufwendungen der einzelnen Kassen trifft und einen Rahmen mit Ausführungs-bestimmungen zur Qualitätssicherung und zum Vorgehen der Kassen absteckt.
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