Auszug
Global- und Spezialtests der plasmatischenGerinnung werden in großer Zahl im klinischen Alltag eingesetzt. Dabei werden die Verlaufskontrolle der Therapie mit Antikoagulanzien und die Abklärung der Hämostasekapazität vor Operationen/Interventionen am meisten nachgefragt. Das kleine Blutbild erfasst nur die Anzahl der Thrombozyten im peripheren Blut. Defekte der primären Hämostase (Defekte der Adhäsion und Aggregation von Thrombozyten bei Verletzungen) sind in der Routinediagnostik meist nicht oder nur eingeschränkt messbar. Spezifische Abklärungen plasmatischer oder thrombozytärer Gerinnungsstörungen werden meist in Speziallaboratorien durchgeführt, wobei die Ergebnisse häufig erst nach Tagen vorliegen. Dies liegt nicht primär an der Dauer dieser Analysen, sondern an logistischen Aspekten wie Terminvereinbarungen sowie der Tatsache, dass die spezialisierten Analysen zum Teil nur gesammelt erfolgen, z.B. einmal in der Woche. Wesentliche Argumente dafür sind Kosteneffektivität sowie eine bessere analytische Qualität bei der Messung größerer Probenserien unter kontrollierten Bedingungen.
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Spannagl, M. (2008). Blutgerinnungsanalytik. In: Luppa, P.B., Schlebusch, H. (eds) POCT — Patientennahe Labordiagnostik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-79152-2_9
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