Zusammenfassung
Ein wesentliches Moment Integrativer Supervision und Integrativen Coachings ist die Theorie-Praxis-Verschränkung. Die Anforderung an Integrative Supervisor_innen und Coaches besteht demnach darin, dass sich jedes beraterische Handeln in der Praxis (1) vor dem Hintergrund eingesetzter Theorien über die Praxis (Praxeologie) (2), vor Theoriekonzepten (3) und vor Metatheorien (4) erklären lässt. Diese vier Ebenen und ihre Inhalte bezeichnet Hilarion Petzold (1998a, S. 95 f.) als „tree of science“. Das Menschenbild (Kapitel 1.2) ist als Teil der Anthropologie auf der Ebene der Metatheorien angesiedelt und bildet das Rückgrat für jegliche Integrative Praxis. Für Genderkompetenz in Supervision und Coaching sind vor diesem Hintergrund die im Genderbegriff (Kapitel 1.6) vereinten biologischen, sozialpsychologischen, philosophischen und politisch-rechtlichen Theorien vernetzt mit den vorgestellten Gendertheorien (Kapitel 4) relevant.
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Abdul-Hussain, S. (2012). Genderkompetente Praxis. In: Genderkompetenz in Supervision und Coaching. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93046-6_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93046-6_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16754-1
Online ISBN: 978-3-531-93046-6
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