Resilienz und Resilienzförderung – eine begriffliche Systematisierung

Zusammenfassung

Das Resilienzkonzept bestimmt aktuell eine lebhaft e sozialpädagogisch e Debatte (Wustmann 2004; Opp/Fingerle 2007). Ein Blick auf diese Debatte zeigt aber, dass einerseits der Begriff „Resilienz“ so klar nich t ist, wie er zunäch st zu sein sch eint (Zander 2008), und dass es nich t gut gelingt, das Spezifisch e von Resilienzförderung gegenüber anderen Strategien Sozialer Arbeit herauszuheben (Zander 2008). Es ist daher an der Zeit, sich gründlich er mit einer Sch ärfung des Begriff s „Resilienz“ zu befassen und zu versuch en, Resilienzförderung deutlich er von anderen Strategien Sozialer Arbeit zu untersch eiden bzw. ihren Stellenwert dort zu bestimmen. Im Folgenden soll diese Aufgabe in Angriff genommen werden. Dies gesch ieht in drei Schritten:

• Zunäch st werden die Probleme diagnostiziert, welch e die Debatte um Resilienz und Resilienzförderung prägen (1)

• Sodann wird das Konstrukt Resilienz theoretisch verortet (2)

• und weiter präzisiert (3)

• Sch ließlich wird geklärt, welch en Nutzen das Konzept der Resilienzförderung haben kann (4)