Ich bin heute hier, um zu berichten, wie sich Ilse Arlt für eine Studentin der Sozialen Arbeit liest. Die Anregung zum Thema „Ilse Arlt und Empowerment“ bekam ich aus dem Buch Cornelia Freys, die dort schreibt, dass Ilse Arlt zu diesem modernen Konzept der – nicht nur – psychosozialen Praxis Verbindungslinien aufweist (vgl. Frey 2005:18,167). Das hat mich neugierig gemacht, weil ich vom Thema Empowerment zum ersten Mal auf der Wiener Universität im Rahmen eines Seminars zu Entwicklungszusammenarbeit gehört habe. Wie dieses Konzept in der Sozialen Arbeit rezipiert wird, und welche ersten Spuren davon bei Ilse Arlt auftauchen, dem galt mein Forschungsinteresse.
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Literatur
Zu Empowerment:
Bünder, Peter (2002): Geld oder Liebe? Verheißungen und Täuschungen der Ressourcenorientierung in der Sozialen Arbeit. Münster.
Herriger, Norbert (1997): Empowerment in der Sozialen Arbeit. Eine Einführung Stuttgart/Berlin/Köln.
Saleebey, Dennis (Hg.) (1997): The Strengths Perspective in Social Work Practice. New York [u.a.]
Stark, Wolfgang (1996): Empowerment. Neue Handlungskompetenzen in der psychosozialen Praxis. Freiburg im Breisgau.
Swift C./Lewin G. (1987): Empowerment. An emerging mental health technology. In: Journal of Primary Prevention 1-2/1987, 71–94.
Von Ilse Arlt:
Arlt, Ilse (1910): Thesen zur sozialen Hilfstätigkeit der Frauen in Österreich. In: Glaser, Arthur: Die Frau in der österreichischen Wohlfahrtspflege. 61–61, Kopenhagen.
Dies. (1921): Die Grundlagen der Fürsorge. Wien.
Dies. (1929): Armutsforschung als Grundlage des Fürsorgeunterrichtes. In: Blätter des Deutschen Roten Kreuzes. Wohlfahrt und Sozialhygiene. 1 (8) 29–32, Berlin.
Dies. (1931): Exakte Armutsforschung als Hilfsmittel in der Fürsorgekrise. In: Keller, Franz (Hg.) (1932): Jahrbuch der Caritaswissenschaft. 65–75, Freiburg im Breisgau.
Dies. (1932): Planmäßige Armutsforschung. In: Soziale Praxis. Centralblatt für Sozialpolitik. 51/52 (41) 1633–1638, Berlin.
Dies. (1958): Wege zu einer Fürsorgewissenschaft. Wien.
Zu Ilse Arlt:
Ertl, Ursula (1995): Studien zur Biographie der wenig bekannten Wissenschaftlerin und Begründerin der Fürsorgeausbildung in Österreich. Diplomarbeit an der Fachhochschule Würzburg – Schweinfurt – Aschaffenburg. Fachbereich Sozialwesen.
Frey, Cornelia (2005): „Respekt vor der Kreativität des Menschen“ – Ilse Arlt: Werk und Wirkung. Opladen.
Staub-Bernasconi: Lebensfreude dank einer wissenschaftsbasierten Bedürfniskunde – Aktualität und Brisanz einer fast vergessenen Theoretikerin Sozialer Arbeit: Ilse Arlt (1876 bis 1960). In: Sozialarbeit. Fachblatt des schweizerischen Berufsverbandes diplomierter SozialarbeiterInnen und SozialpädagogInnen. Heft 5, 1996, 18–31, Bern.
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Just, M. (2009). Ilse Arlt. Empowerment durch eine Fürsorgewissenschaft. In: Pantucek, P., Maiss, M. (eds) Die Aktualität des Denkens von Ilse Arlt. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91464-0_7
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