Zusammenfassung
Arbeitshandeln in flexiblen Arbeitsstrukturen ist nicht per se mit freiwilliger Selbstausbeutung gleichzusetzen und die freiwillige Selbstausbeutung wiederum keine zielgerichtete Intention der beteiligten Akteure. Weder externe Rahmenbedingungen noch subjektiver Wille umtreiben nämlich aus der Perspektive „nicht-ökonomischer Aneignung“ den sozialen Akteur, der sich im subjektivierten und wissensbasierten Arbeitsprozess „freiwillig selbst ausbeutet“, sondern interne Triebkräfte. Und diese Kräfte arbeiten als unbewusster Vorgang auf der Subjektebene dem Arbeitsvermögen zu, das sich engagiert um die Aufrechterhaltung autonomer Selbsttätigkeit bemüht.
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Moosbrugger, J. (2012). „Freiwillige Selbstausbeutung“ auf der Interaktionsebene. In: Subjektivierung von Arbeit: Freiwillige Selbstausbeutung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18788-4_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-18788-4_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-18787-7
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