Zusammenfassung
Fortsetzung einer Hypnosebehandlung ohne Hypnotiseur (Kleinsorge & Klumbies, 1959). Die → Hypnose wird schrittweise vom Therapeuten „abgetrennt“ (ablatio), und der Patient lernt, sich mit Hilfe eines Bildes selbst in Hypnose zu versetzen. Sobald die Wirkung nachläßt, kann man den z. B. schmerzstillenden Effekt durch eine neuerliche Heterohypnose rasch wieder verstärken. Eine automatische Beendigung der Hypnose (ähnlich der → Kopfuhr) kann zeitlich programmiert (z. B. Erwachen nach 10 Minuten) bzw. mit Reizen von außen kombiniert werden. Die Hauptanwendung der Ablationshypnose liegt in der Schmerzbekämpfung, vor allem auch bei chronischen und unheilbaren Leiden.
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Literatur
Kleinsorge H, Klumbies G (1959) Psychotherapie in Klinik und Praxis. München, Urban & Schwarzenberg
Wallnöfer H (1992) Seele ohne Angst. Stuttgart, Naglschmidt
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Wallnöfer, H. (2000). Ablationshypnose. In: Stumm, G., Pritz, A. (eds) Wörterbuch der Psychotherapie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-99131-2_3
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