Zusammenfassung
Ein teils biologisches, teils imitiertes, in sich folgerichtiges System von körperlichen und mentalen Handlungsmustern. Es soll das Leben, die Unversehrtheit der Person und die notwendigen Bindungen an das momentan bedeutsamste Umfeld sicherstellen. Diese Überlebensstrategien (Frank, 1977) setzen bei empfundener Gefahr ein und stellen eine Schutz schaffende Kraft zur Verfügung (Frank, 1981). Seit Reichs psychophysiologischen Versuchen ist gesichert, daß jeder Organismus ein elektrisches Spannungsfeld hat, mit Entladungsrichtung vom Zentrum zur Peripherie. Fließt Energie vom Zentrum zur Peripherie und wird abgegeben, wird das als Lust empfunden. Unlust tritt auf, wenn Energie nicht abgegeben wird (Rückstaudruck von Energie vor jeder Entladung). Sie ist nicht direkt wahrnehmbar, da Energie zur Peripherie fließt und das Spannungsfeld erhalten bleibt.
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Literatur
Frank R (1977) Zur Rolle des Körpers in der Bioenergetischen Analyse. In: Petzold H (Hg) Die neuen Körpertherapien. Paderborn, Junfermann, S 62–89
Frank R (1981) Über das Konzept des Widerstandes in der Bioenergetischen Analyse. In: Petzold H (Hg), Widerstand — ein strittiges Konzept in der Psychotherapie. Paderborn, Junfermann, S 301–323
Lowen A [1958] (1981) Körperausdruck und Persönlichkeit. Grundlagen und Praxis der Bioenergetik. München, Kösel
Reich W [1933, 1948] (1970) Charakteranalyse. Kön, Kiepenheuer & Witsch
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Frank, R. (2000). Abwehr. In: Stumm, G., Pritz, A. (eds) Wörterbuch der Psychotherapie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-99131-2_11
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