Zusammenfassung
Die häufigste chronische Hypertonieform ist die sogenannte essentielle Hypertonie, bei der zu Beginn der Erkrankung im Allgemeinen das Herzzeitvolumen erhöht ist, später der periphere Widerstand in Folge einer Vasokonstriktion steigt und das Herzzeitvolumen wieder in den Normbereich zurückgeht. Die Risiken einer unbehandelten Hypertonie liegen in einer erhöhten Anfälligkeit für Schlaganfall, koronare Herzkrankheit, Myokardinfarkt und Niereninsuffizienz. Nicht-medikamentöse Maßnahmen zur Vorbeugung sind ausreichend Bewegung, Reduktion von Kochsalz und gesättigten Fettsäuren, reichlich Früchte und Pflanzenfasern, sowie Reduktion von Gewicht, Alkohol- und Zigarettenkonsum. Die Arzneitherapie folgt einem Stufenplan, beginnend mit Saluretika oder β-Blockern, respektive der Kombination, ferner ACE-Hemmern, Angiotensin-Rezeptorantagonisten und als Ausweichpräparate Kalziumantagonisten. Antihypertensiva sollen nicht hoch dosiert werden, eine Kombination verschiedener Wirkprinzipien ist zu bevorzugen. Ein großes Problem in der Therapie ist die Compliance, da Blutdrucksenkung subjektiv unangenehm ist. Regelmäßige Kontrollen erleichtern eine optimale Einstellung.
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Beubler, E. (2011). Bluthochdruck. In: Kompendium der Pharmakologie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0659-4_11
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