Zusammenfassung
Spezielle validierende Pflege als Angebot in der Interaktion und Begleitung ist auf ein Hinhören, ein genaues Beobachten und auf das Abwarten der Reaktionen angewiesen. So drängt man den Betroffenen nicht durch wohlmeinendes Verstehen in die Defensive und lenkt ihn vom Hier und Jetzt, dem Sein in der Gegenwart, ab. Die Möglichkeiten des Einsatzes von validierenden Pflegemaßnahmen aus der Biographie der Betroffenen mit Hilfe verbaler, nonverbaler validierender Techniken und sensorischer Stimulation sind vielfältig, wenn wir uns dessen bewusst werden, dass Kommunikation und Interaktion auch durch die Aussendung oder Aufnahme eines Sinnesreizes in Gang gesetzt und aufrecht erhalten werden kann. Interaktion ist ein Geben und Nehmen, ein wechselseitiger Austausch. Hinhören auf Gesagtes, verbale Ausdrücke, nonverbale Signale, Körpersprache und letztendlich der basal vegetative Ausdruck.
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Literatur
Feil N (1990) Validation – ein neuer Weg zum Verständnis alter Menschen. Delle Karth, Wien
Feil N (2004) Validation in Anwendung und Beispielen. Der Umgang mit verwirrten alten Menschen, 4. Aufl. Reinhardt Verlag, München
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Scharb, B., Scheichenberger, S. (2018). Spezielle validierende Interaktion. In: Spezielle validierende Pflege. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56017-4_8
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