Zusammenfassung
Autoimmunreaktionen spielen bei vielen Krankheiten des Hautorgans wichtige Rollen: So ist die Haut bevorzugte Zielstruktur mehrerer systemischer Autoimmunkrankheiten (der Kollagenosen), kann im Rahmen organspezifischer Autoimmunkrankheiten anderer Organe miterkranken (z. B. prätibiales Myxödem bei Autoimmunthyreoiditis) und ist auch Träger eigener organspezifischer Autoimmunkrankheiten. Die schwerwiegendsten unter diesen sind die bullösen Autoimmundermatosen, besonders auffällige die Alopecia areata und die Vitiligo. Bei fast allen ist eine genetische Prädisposition nachgewiesen, die sich in erhöhtem relativem Risiko bei bestimmten MHC-Kon-stellationen zeigt. In den letzten Jahren wurde immer deutlicher, daß Autoimmunmechanismen auch bei einer Reihe »klassischer« Dermatosen mitbeteiligt sind: Psoriasis, Liehen ruber, Formen des Ekzems, der Urtikaria u. a. m.
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Fritsch, P., Hintner, H., Sepp, N., Grassegger, A. (2004). Autoimmunkrankheiten der Haut. In: Dermatologie Venerologie. Springer Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06555-6_15
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