Methoden

Zusammenfassung

Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es unter anderem, Aussagen zur Vorkommenshäufigkeit psychischer Störungen im Patientengut von internistischen und chirurgischen Abteilungen an Allgemeinkrankenhäusern zu ermöglichen. Es wurden damit die Abteilungen gewählt, die an jedem Allgemeinkrankenhaus vorhanden sind und die gleichzeitig im allgemeinen die größte Versorgungsleistung erbringen. Dieser Zielsetzung entsprechend, wurde die vorliegende Untersuchung auf internistischen und chirurgischen Stationen des Klinikums der Medizinischen Universität Lübeck sowie des Lübecker Städtischen Krankenhauses Süd durchgeführt. Beide Krankenhäuser sind in die Regelversorgung der Lübecker Bevölkerung und des Umlandes eingebunden, die Notfallversorgung wird in täglich wechselndem Rhythmus geleistet. Gemeinsam mit den sehr viel kleineren Krankenhäusern: Marienkrankenhaus, Krankenhaus Rotes Kreuz und Städtisches Krankenhaus Priwall sowie Agnes-Karll-Krankenhaus in Bad Schwartau erfolgt eine nahezu vollständige stationäre Versorgung der Bevölkerung Lübecks und des näheren Umlandes und damit eines Einzugsbereiches von etwa 250 000 Einwohnern. Die in Lübeck ebenfalls existierende Klinik für Kinderund Jugendpsychiatrie kann hier unberücksichtigt bleiben. Überregionale Aufgaben werden nur von wenigen Einrichtungen des Klinikums der Medizinischen Universität wahrgenommen. In der Klinik für Innere Medizin der MUL ist hiervon im wesentlichen die Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie berührt.