Zusammenfassung
Das folgende Kapitel widmet sich der Diagnostik von Internetsucht, also der Frage, ab wann Nutzungsgewohnheiten auffällig werden und Anzeichen eines kritischen oder gar suchtartigen Konsums zu erkennen sind. Auch wenn Diagnostik einen eher trockenen Ruf hat, ist sie gerade bei psychischen Problemen ganz und gar unverzichtbar. Einerseits soll sie dazu befähigen, aus der Bahn geratene Verhaltensmuster überhaupt erst einmal zu identifizieren. Andererseits soll sie diese „psychischen Entgleisungen“ natürlich auch korrekt feststellen, die psychische Störung also konkret einordnen, etwa als Angsterkrankung, Depression oder eben Sucht. Und letztlich ist eine akkurate und möglichst umfassende Diagnostik natürlich für die anschließende Behandlung essenziell. Je klarer das klinische Bild des Patienten im diagnostischen Prozess ermittelt wurde, desto zielgenauer und ganzheitlicher lassen sich die verschiedenen zu Tage getretenen Baustellen psychotherapeutisch bearbeiten.
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Müller, K. (2013). Was ist normal und was nicht? Erkennungsmerkmale der Internetsucht. In: Spielwiese Internet. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-38002-0_5
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