Zusammenfassung
Nicht zuletzt, um die gesellschaftliche Relevanz dieses Phänomens einschätzen zu können, ist es natürlich von entscheidender Bedeutung, gesichertes Wissen über die Tragweite der Problematik zu sammeln. Nun ist es mit diesem „gesicherten“ Wissen leider nicht immer weit her. Beachtet man die mediale Berichterstattung zur Internetsucht im Verlauf der letzten Jahre, könnte man leicht zu dem Schluss kommen, dass Internetsucht als Epidemie des Jahrtausends aufzufassen ist und dass insbesondere die heutigen Kinder zu einer Generation von „Cyber-Zombies“ heranwachsen, ohne nennenswerte soziale Kompetenzen, aggressiv, menschenscheu, schrullig und verschroben. Natürlich liegt auf der Hand, dass auf diesem, vorsichtig als selektiv zu bezeichnendem Wege zwar Eindrücke über die gesellschaftliche Sensibilisierung gegenüber diesem Thema gewonnen werden können, das eigentliche Ziel der gesicherten Erkenntnis jedoch weit entfernt ist.
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Müller, K. (2013). Computerspiel- und Internetsucht: Was wissen wir darüber?. In: Spielwiese Internet. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-38002-0_3
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