Zusammenfassung
Jahrzehntelange psychotherapeutische Praxis und Forschung haben dazu beigetragen, dass wir heute die psychischen Störungen benennen können, für die Psychotherapie in der Regel eine Hilfe darstellt. Diese sog. „Psychotherapie-indikativen“ Störungen sind zu Störungsgruppen zusammengefasst worden, die als „Anwendungsbereiche für Psychotherapie“ bezeichnet werden. Eine solche Einteilung der Psychotherapie-indikativen Störungen in größere Bereiche ist als Grundlage für Regelungen zur Anwendung von Psychotherapie sinnvoll, weil wir noch weit davon entfernt sind, für jede einzelne der fast 100 im ICD-10 (Weltgesundheitsorganisation 1991) aufgelisteten Störungen eine Aussage darüber machen zu können, mit welcher Wahrscheinlichkeit welche Psychotherapie bei ihr wie wirksam ist.
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Weiterführende Literatur
Biermann-Ratjen E-M, Eckert J, Schwartz H-J (2003) Gesprächspsychotherapie. Verändern durch Verstehen. 9. Aufl. Kohlhammer, Stuttgart. S. 141–167. (Es wird auch die Geschichte der Indikationsstellung in der Gesprächspsychotherapie dargestellt)
Eckert J, Höger D, Linster H (Hrsg.) (1997) Praxis der Gesprächspsychotherapie. Störungsbezogene Falldarstellungen. Kohlhammer, Stuttgart. (Ein Buch, in dem Behandlungsfälle so vorgestellt werden, wie es für den Bericht an den Gutachter bei kassenfinanzierten Therapien erforderlich ist. Dazu gehört auch die Begründung der Indikation)
Eckert J, Barnow S, Richter R (Hrsg.) (2010) Das Erstgespräch in der Klinischen Psychologie. Diagnostik und Indikation zur Psychotherapie. Hans Huber, Bern.
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Eckert, J., Petersen, H. (2012). Indikationsstellung. In: Eckert, J., Biermann-Ratjen, EM., Höger, D. (eds) Gesprächspsychotherapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-28650-6_8
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