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Zusammenfassung

Es gibt viele Erscheinungsformen von Familien. Sie können von zwei biologischen oder zwei Adoptiveltern, einem biologischen und einem Stiefelternteil, einem alleinerziehenden Elternteil, der geschieden ist oder nie verheiratet war, einem oder mehreren Großeltern oder einem Verwandten in der Elternrolle geleitet werden. Die Vielfalt familiärer Strukturen hat in den letzten Jahren zugenommen, und immer mehr Kinder werden von geschiedenen, wiederverheirateten und/oder schon immer ledigen Eltern erzogen. Ganz unabhängig von der tatsächlichen Form einer Familie hat die Beziehung zwischen dem sich entwickelnden Kind und seinen „Eltern“ wahrscheinlich den größten Einfluss auf sein Leben. Tatsächlich sehen die meisten Sozialisationstheorien die Eltern als die wichtigsten Vermittler des Selbstkonzeptes eines Kindes, seines emotionalen Wohlergehens, seiner interpersonellen Kompetenzen und seiner Leistungsmotivation. Darüber hinaus machen die vorliegenden Forschungsergebnisse es wahrscheinlich, dass Kinder und Jugendliche, die eine gestörte Beziehung zu ihren Eltern oder anderen Sorgeberechtigten haben, viel häufiger emotionale und Verhaltensschwierigkeiten entwickeln, wie etwa dissoziales oder delinquentes Verhalten (Cummings, Davies & Campbell, 2000; Mash & Barkley, 2006). Daher bilden die innerfamiliären Beziehungen von Heranwachsenden mit schwerwiegendem dissozialem Verhalten ein entscheidendes Interventionsziel in der MST.

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Henggeler, S., Schoenwald, S., Borduin, C., Rowland, M., Cunningham, P. (2012). Interventionen in der Familie. In: Multisystemische Therapie bei dissozialem Verhalten von Kindern und Jugendlichen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-20147-9_3

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-642-20146-2

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