28.07.2017 | Psychiatrie
Zieloffene Sozialarbeit mit wohnungslosen Alkoholkranken
Ein Zwischenbericht aus dem Rupert Mayer Haus der Caritas
Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis | Ausgabe 5/2017
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Das Rupert Mayer Haus der Caritas steht für eine Reihe von Einrichtungen, die im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts im Bereich der zunächst noch kirchlichen Obdachlosenfürsorge geschaffen wurden und die im Laufe der Jahrzehnte einen Prozess der fachlichen Professionalisierung und Differenzierung durchlaufen haben und auf diesem Weg zu Brennpunkten urbaner Sozialpsychiatrie geworden sind. In diesem Artikel wird speziell die Weiterentwicklung des Betreuungskonzepts für Alkoholkranke und Wohnungslose thematisiert sowie die fachlichen Bezugnahmen (Typologie nach Lesch) und speziell die Schritte der Evaluierung (Fragebogen) dokumentiert. Paradigmatisch lässt sich in der „sozialpsychiatrischen“ Praxis die Hinwendung vom passiven Einrichtungsbewohner zum aktiven Mitarbeiter in Gesundheitsfragen mitvollziehen.
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