14.09.2024 | Neurologie
Wem’s die Rede verschlägt
Neurogene Sprachstörungen in der Akutsituation und Differenzialdiagnosen im klinischen Alltag
Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis | Ausgabe 6/2024
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Neurogene akute Sprachstörungen werden durch komplexe Schädigungen verschiedenster – sehr oft vaskulärer – Ursachen im Sprachnetzwerk hervorgerufen und präsentieren sich in unterschiedlicher Ausprägung und Intensität. Sie sind eine häufige Problemstellung im klinischen Alltag, die in der Regel eine zeitkritische Abklärung und Behandlung erfordern. Sofern eine ausreichende Fremd- oder Eigenanamnese möglich ist, hat eine rasche Entscheidungsfindung vor allem hinsichtlich einer akuten vaskulären oder epileptischen Symptomatik zu erfolgen. In unklaren Situationen ist stets eine akute Bildgebung und/oder Labordiagnostik zur Bestätigung oder zum Ausschluss metabolischer, entzündlicher, traumatischer, degenerativer oder auch psychiatrischer Erkrankungen durchzuführen.
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