Zum Inhalt

Von der somatoformen Störung zur somatischen Belastungsstörung – aktuelle Konzepte

  • 11.03.2022
  • psychiatrie
Erschienen in:

Zusammenfassung

Mit der Einführung des DSM‑5 hat die Diagnosegruppe der somatoformen Störungen einen Wandel erfahren. Unter dem Begriff der somatischen Belastungsstörung wurde nun eine ätiologiefreie Positivdiagnostik (anhand von kognitiv-emotionalen und Verhaltensmerkmalen) geschaffen, die von den bisherigen Konzepten einer Negativdefinition (Fehlen einer körperlichen Ursache) abrückt. Konzeptionell handelt es sich um ein ungünstiges Bewältigungsmuster bei der Auseinandersetzung mit Körperbeschwerden. Im Fokus der Behandlung liegen die Beziehungsgestaltung, die Motivationsförderung und die psychotherapeutische Bearbeitung zugrunde liegender psychosozialer Stressoren und Vulnerabilitätsfaktoren (dysfunktionale Stressregulation, Affektregulation und Traumatisierungen), ergänzt durch Körpertherapie und medizinische Grundversorgung.
Titel
Von der somatoformen Störung zur somatischen Belastungsstörung – aktuelle Konzepte
Verfasst von
Prim. Prof. PD Dr. Michael Bach
Publikationsdatum
11.03.2022
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
psychopraxis. neuropraxis / Ausgabe 3/2022
Print ISSN: 2197-9707
Elektronische ISSN: 2197-9715
DOI
https://doi.org/10.1007/s00739-022-00798-5
Dieser Inhalt ist nur sichtbar, wenn du eingeloggt bist und die entsprechende Berechtigung hast.