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Erschienen in:

18.06.2018 | Neurologie

Vitamin D und die diabetische Neuropathie: (k)ein Alleskönner?

verfasst von: Dr. Daniel Eschle

Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis | Ausgabe 5/2018

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Zusammenfassung

Zahlreiche Studien zeigen eine Korrelation zwischen niedrigen Vitamin-D-Werten und diversen Krankheiten. Diese Assoziation konnte in einer großen epidemiologischen Untersuchung aus den USA auch für die diabetische Neuropathie und einen Vitamin-D-Mangel nachgewiesen werden. Die Autoren empfahlen Interventionsstudien, um Neuropathie-Symptome mit einer Vitamin-D-Supplementation zu lindern. Obwohl verschiedene Arbeiten tatsächlich bei supplementierten Patienten positive Effekte anhand von Neuropathie-Scores belegen konnten, hilft uns das aus der Sicht der evidenzbasierten Medizin nicht weiter. Die Studien waren nicht placebokontrolliert oder berichteten über statistische Signifikanz ohne sichere klinische Relevanz – und in allen Fällen war die gewählte Vitamin-D-Dosis deutlich höher als die Empfehlungen des „Institute of Medicine“ (USA). Zudem ist Korrelation nicht automatisch Kausalität. Vieles aus der Literatur deutet darauf hin, dass ein Vitamin-D-Mangel eher ein Marker für schlechte Gesundheit ist und die Supplementation nichts an der wahren Ursache ändert. Der Bezug zur neurologischen Praxis wird in dieser Übersicht diskutiert: Ist Vitamin D (k)ein Alleskönner?
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Literatur
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Metadaten
Titel
Vitamin D und die diabetische Neuropathie: (k)ein Alleskönner?
verfasst von
Dr. Daniel Eschle
Publikationsdatum
18.06.2018
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
psychopraxis. neuropraxis / Ausgabe 5/2018
Print ISSN: 2197-9707
Elektronische ISSN: 2197-9715
DOI
https://doi.org/10.1007/s00739-018-0482-2