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06.08.2020 | Hepatologie
Virale Infektionen bei Lebertransplantierten
Erschienen in: Wiener klinisches Magazin | Ausgabe 5/2020
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Die Lebertransplantation ist ein Routineverfahren zur Behandlung von Patienten mit fortgeschrittener Leberzirrhose oder hepatozellulären Karzinomen. Die Morbidität und Mortalität im Rahmen einer Lebertransplantation konnte in den letzten Jahrzehnten durch Fortschritte in Operationstechniken, bildgebenden Verfahren und durch neue Immunsuppressiva deutlich verbessert werden. Allerdings reduzieren diese Immunsuppressiva nicht nur das Risiko einer Abstoßung des Spenderorgans, sondern erhöhen auch die Prädisposition für verschiedenste Infektionen oder können den Verlauf von chronischen Infektionen bei Organempfängern beeinflussen. Dieser Artikel gibt eine Übersicht über die wichtigsten Virusinfektionen bei Lebertransplantierten und die klinischen Implikationen.