Skip to main content
Erschienen in: ProCare 3/2014

01.03.2014 | Editorial

Veränderung

verfasst von: Verena Kienast

Erschienen in: ProCare | Ausgabe 3/2014

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Auszug

Das Krankenhaus ist ein potentiell gefährlicher Ort. Natürlich werden hier jährlich viele Menschen geheilt, wird ihnen das Leben gerettet und werden sie von Schmerzen und schweren Symptomen befreit. Aber das Krankenhaus ist auch ein Ort, wo durch die Rahmenbedingungen — Fokus auf Akutbehandlung, Krankenhauskeime, zu wenig Personal etc. — neue Krankheiten entstehen können mit teilweise fatalen Folgen. Dekubitus, Mangelernährung, Inkontinenz, Sturz sind einige der häufigsten Probleme, die im direkten Arbeitsbereich der Pflege auftreten und die auch ein Licht auf die Qualität der Pflege werfen. Sie stehen jedoch nicht nur einer Gesundung entgegen und können die Lebensqualität von Patienten und Bewohnern beeinträchtigen, sie verursachen auch hohe Kosten für die einzelnen Einrichtungen und das gesamte Gesundheitssystem. Um die Versorgung der Betroffenen zu verbessern, ist zunächst die Bestandsaufnahme wichtig. Und interessanterweise zeigt sich, dass bereits diese zu einer Änderung der Situation führt. Denn das bewusste Hinschauen verändert auch das Verhalten. Ein Phänomen, mit dem sich die Sozialwissenschaften und die Wissenschaftstheorie schon seit langem beschäftigt und die gleichzeitig die Bewertung von Studien und ihren Ergebnissen relativiert, denn jede Studie ist an sich schon ein Eingriff in die Alltagsrealität. Aber das ist eine andere Geschichte … …
Metadaten
Titel
Veränderung
verfasst von
Verena Kienast
Publikationsdatum
01.03.2014
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
ProCare / Ausgabe 3/2014
Print ISSN: 0949-7323
Elektronische ISSN: 1613-7574
DOI
https://doi.org/10.1007/s00735-014-0267-7

Weitere Artikel der Ausgabe 3/2014

ProCare 3/2014 Zur Ausgabe

Onkologiepflege

Beraten und motivieren