01.03.2018 | Tipps & Tricks im Gyn-Ultraschall
Uterusfehlbildungen – korrekte Diagnostik und Dokumentation
verfasst von:
Ao. Univ.-Prof. Dr. Christoph Brezinka
Erschienen in:
Gynäkologie in der Praxis
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Ausgabe 1/2018
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Auszug
Die Prävalenz von genitalen Fehlbildungen liegt in der weiblichen Gesamtbevölkerung bei ca. 0,5 %; in Kollektiven von Frauen mit Kinderwunsch, häufigen Aborten und häufigen Frühgeburten kann diese Rate bis zu 15 % betragen. Mittlerweile wird der Großteil der Verdachtsdiagnosen auf uterine Fehlbildung auf Basis von 3‑D-Ultraschalluntersuchungen ausgesprochen. Häufig führen diese Verdachtsdiagnosen zu operativen Eingriffen, deren therapeutische Effizienz bei der Lösung des medizinischen Grundproblems weitgehend unbewiesen ist. Umso wichtiger ist es, sich auf eine von allen an Diagnostik und Therapie Beteiligten angewandte, akzeptierte und verstandene Nomenklatur zu einigen, auf deren Basis weitere Entscheidungen getroffen werden können. …