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Erschienen in: Psychotherapie Forum 4/2016

01.12.2016 | übersichtsarbeit

Transgenerationelle Weitergabe und späte Folgen von Trauma – eine vernachlässigte Dimension in der Psychotherapie

verfasst von: Luise Reddemann, Silke Birgitta Gahleitner

Erschienen in: Psychotherapie Forum | Ausgabe 4/2016

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Zusammenfassung

Dass die Folgen des Holocaust für Angehörige der jüdischen Kultur und Religion sich bis weit in die Nachkommen fortgesetzt haben, wird nicht bezweifelt. In dem Artikel wird der Begriff der Generationenfolgen jedoch auch für die Angehörigen der deutschen und österreichischen Mehrheitsgesellschaft verwandt. Eine Gleichsetzung zwischen Opfer- und TäterInnenseite ist damit jedoch in keiner Weise impliziert, vielmehr geht es um eine offene Spurensuche. Unter Einbezug eines umfassenden Forschungsprojekts und einer langjährigen Recherche zu Nachkommen nach dem Holocaust und Nationalsozialismus ist der Artikel dem Anliegen gewidmet, ein besseres Verständnis für Spätfolgen und transgenerationale Phänomene traumatischer Belastungen zu ermöglichen und psychotherapeutisch vermitteln zu können.
Fußnoten
1
Für Österreich waren daneben z. B. die Causa Waldheim in den 1980er-Jahren oder aber die Rede des Bundeskanzlers Vranitzky im Jahr 1991 Anstöße für die Auseinandersetzung mit der eigenen Schuld und dem Leid, das die Opfer des Naziregimes durch ÖsterreicherInnen erfuhren. – In der ehemaligen DDR wiederum war Antifaschismus Staatsdoktrin und wurde als propagandistisches Instrument eingesetzt. Der Staatsapparat versuchte, die Außerordentlichkeit des Mordes an den europäischen JüdInnen in die Geschichte aller Opfer des Nationalsozialismus zu integrieren. In der Darstellung aber nahmen ausschließlich kommunistische Verfolgte oder Widerständige eine herausragende Rolle ein. Ein anderer Umgang mit dem Nationalsozialismus und auch entsprechenden Kriegserfahrungen war daher ebenfalls kaum möglich (vgl. Timm 1993).
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Transgenerationelle Weitergabe und späte Folgen von Trauma – eine vernachlässigte Dimension in der Psychotherapie
verfasst von
Luise Reddemann
Silke Birgitta Gahleitner
Publikationsdatum
01.12.2016
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
Psychotherapie Forum / Ausgabe 4/2016
Print ISSN: 0943-1950
Elektronische ISSN: 1613-7604
DOI
https://doi.org/10.1007/s00729-016-0080-9

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