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Erschienen in:

19.09.2017 | Psychiatrie

Tagesklinik – mehr als eine Station ohne Betten

verfasst von: Stefanie Süßenbacher, Andrea Gmeiner, Ao. Univ.-Prof. Dr. Michaela Amering

Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis | Ausgabe 6/2017

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Zusammenfassung

Die psychiatrische Tagesklinik hat eine lange Tradition als Alternative zur vollstationären Behandlung. Außerdem kann die Tagesklinik in der Folge einer stationären Aufnahme die Aufenthaltsdauer verkürzen und den üblichen harten Schnitt zwischen Rund-um-die-Uhr-Betreuung im Spital und der ambulanten Betreuung durch einen Zwischenschritt überwinden helfen. Die multiprofessionelle Diagnostik und Behandlung profitiert von der alltagsnahen Situation und kann gezielt in die Lebensgestaltung zu Hause hineinwirken. Die pharmakologische Behandlung kann schrittweise und persönlich fein abgestimmt an das Leben unter Bedingungen außerhalb des Krankenhauses angepasst werden. Die Tagesstruktur, die sich aus störungsspezifischen Gruppentherapien zu für Erkrankung, Behandlung, Rehabilitation und Recovery relevanten Themen sowie Ergo- und Physiotherapie und den gemeinsamen Mahlzeiten zusammensetzt, ist ein wesentlicher Wirkfaktor. Kompetenzen für die Wiederaufnahme einer regelmäßigen weiterführenden Tagesstruktur, oft in Richtung Arbeitsrehabilitation, können entwickelt werden.
Drei Fallbeispiele beleuchten typische Behandlungssituationen an der Tagesklinik der Abteilung für Sozialpsychiatrie an der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Wien, die auf die Behandlung von Personen mit Psychosen spezialisiert ist.
Metadaten
Titel
Tagesklinik – mehr als eine Station ohne Betten
verfasst von
Stefanie Süßenbacher
Andrea Gmeiner
Ao. Univ.-Prof. Dr. Michaela Amering
Publikationsdatum
19.09.2017
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
psychopraxis. neuropraxis / Ausgabe 6/2017
Print ISSN: 2197-9707
Elektronische ISSN: 2197-9715
DOI
https://doi.org/10.1007/s00739-017-0423-5