27.06.2022 | Rheumatoide Arthritis | Hautmanifestationen
Rheumatoide Arthritis
Bei welchen Hautveränderungen sollte man daran denken?
Erschienen in: rheuma plus | Ausgabe 3/2022
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Hintergrund
Die rheumatoide Arthritis ist eine der häufigsten Autoimmunerkrankungen. Zusätzlich zu der primären chronischen Polyarthritis treten oftmals extraartikuläre Manifestationen auf, von denen die kutanen Symptome am häufigsten sind.
Fragestellung
Kutane Manifestationen der rheumatoiden Arthritis können vielfältig und sowohl spezifisch als auch unspezifisch sein. Bei welchen Hautveränderungen sollte man an eine zugrunde liegende rheumatoide Arthritis denken?
Material und Methoden
Es erfolgte die Auswertung exemplarischer Übersichtsarbeiten, Falldarstellungen und einschlägiger Lehrbuchartikel.
Ergebnisse
Bei der rheumatoiden Arthritis kann es zu vielfältigen unspezifischen und spezifischen kutanen Manifestationen kommen. Neben Blickdiagnosen wie etwa den klassischen Rheumaknoten bedarf es oftmals auch einer histopathologischen Korrelation oder auch eines interdisziplinären Ansatzes, wie z. B. bei der Ausschlussdiagnose des Pyoderma gangraenosum.
Schlussfolgerung
Das frühe Erkennen und richtige Einordnen von mit der rheumatoiden Arthritis assoziierten Hautveränderungen kann wegweisend sein für eine unverzügliche Diagnosestellung und ebnet den Weg zur erfolgreichen und zielgerichteten Therapieeinleitung, die wiederum eine Prognoseverbesserung bedeuten kann. Dem Dermatologen kommt so in der Versorgung dieser Patienten eine besondere Bedeutung zu.
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