01.09.2015 | themenschwerpunkt
Respiratorische Allergien bei Kindern und Jugendlichen – Stellenwert der Komponentendiagnostik und spezifischen Immuntherapie
Erschienen in: Wiener Medizinische Wochenschrift | Ausgabe 17-18/2015
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In der Allergologie nehmen respiratorische Allergien bei Kindern und Jugendlichen einen großen Stellenwert ein. Parallel zur steigenden Prävalenz hat sich auch die Forschung in den letzten 10 Jahren rasant entwickeln. Wir verstehen heute besser komplexe Zusammenhänge und können gezielter eine Diagnose stellen und die geeignete Therapie einleiten.
Neben der Anamnese, dem Haut-Pricktest und der Bestimmung des spezifischen IgEs auf verschiedene Allergen-Extrakte hat die Komponentendiagnostik in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Gerade auch im Bereich der Nahrungsmittel und Insektengifte findet sie schon verbreitet Anwendung. Aber auch bei respiratorischen Allergien kann bei einer gezielten Fragestellung die Komponententestung helfen, die Diagnostik zu verbessern.
Im Bereich der Therapie stellt die Spezifische Immuntherapie neben der Allergenkarenz und der rein symptomatischen Therapie den interessantesten Therapieansatz dar. Bei einer vernünftigen Patientenselektion und der richtigen Wahl des Allergens und des Präparates, zeigt sie ein sehr gutes Nutzen/Risiko-Profil und kann auch langfristig zu einer Toleranzentwicklung des Immunsystems führen.
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