17.11.2020 | Originalien
Quantitative bildgebende Untersuchungen im Kindes- und Jugendalter
Erschienen in: Pädiatrie & Pädologie | Ausgabe 6/2020
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Hintergrund
Quantitative Verfahren gewinnen in der pädiatrischen Radiologie zunehmend an Bedeutung. Mithilfe der Quantifizierung können objektivierbare Messwerte generiert werden, die über die rein morphologische Beschreibung pathologischer Veränderungen hinausgehen.
Ziel der Arbeit
Ziel der vorliegenden Übersichtsarbeit ist die zusammenfassende Darstellung wichtiger quantitativer Techniken im Bereich Ultraschall, Computer- (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT).
Material und Methoden
Anhand von Literatur und eigenen Fallbeispielen werden verschiedene quantitative radiologische Verfahren erläutert.
Ergebnisse
Volumetrie, Ultraschallelastographie, CT-Dichtemessung sowie „dual-source, dual-energy CT“ stellen relevante quantitative Methoden in der pädiatrischen Radiologie dar. Im Bereich der MRT steht eine Vielzahl quantitativer Techniken zur Verfügung (u. a. Messung der Fettfraktion, kardiales „mapping“, Diffusionsbildgebung), die überaus vielfältig eingesetzt werden. Mit neuen Technologien wie der Hybrid- oder molekularen bildgebenden Untersuchung kann das Spektrum quantitativer Methoden zukünftig noch erweitert werden.
Schlussfolgerung
Quantitative bildgebende Untersuchungstechniken werden im Zuge der verstärkten Individualisierung in der Medizin weiter an Bedeutung gewinnen. Die immer spezifischeren Therapien erfordern in Zukunft dedizierte quantitative bildgebende Untersuchungen.
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