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Erschienen in:

08.11.2018 | Originalien

Pubertas tarda bei hypogonadotropem Hypogonadismus

Abklärung, Betreuung, späterer Kinderwunsch

verfasst von: Prof. emeritus Dr. med. M. Birkhäuser

Erschienen in: Gynäkologie in der Praxis | Ausgabe 4/2018

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Zusammenfassung

Die Pubertät leitet von der Kindheit ins Erwachsenenalter über. Die Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden-Achse ist während der fetalen und neonatalen Entwicklung aktiviert und fällt danach bis zur Pubertät in eine Ruhephase. Die Pubertät beginnt mit einer Reaktivierung der gonadalen Achse. Es gibt keine allgemeinen Richtlinien dazu, in welchem Alter beim Ausbleiben von Pubertätsmerkmalen eine Abklärung erfolgen muss. Da eine Pubertas tarda dramatische Folgen für die geistige und soziale Entwicklung während der Adoleszenz haben kann, soll bei Mädchen eine erste Evaluation spätestens im Alter von 13 Jahren erfolgen. Bei starkem psychosozialem Druck, der wegen des Entwicklungsrückstands gegenüber Gleichaltrigen auf einem betroffenen Kind lasten kann, muss sie schon früher eingeleitet werden. Ein wichtiger Aspekt, der die Patientin und ihre Eltern oft beunruhigt, sind die möglichen Spätfolgen einer Pubertas tarda für die Fertilität. In der Regel sind bei hypogonadotropem Hypogonadismus die Aussichten auf eine erfolgreiche Schwangerschaft gut, wenn bei Kinderwunsch eine der Diagnose entsprechende adäquate Follikelreifungsinduktion durchgeführt wird. Dieser Beitrag soll dem Nichspezialisten eine Übersicht zu diesem Thema geben.
Literatur
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Metadaten
Titel
Pubertas tarda bei hypogonadotropem Hypogonadismus
Abklärung, Betreuung, späterer Kinderwunsch
verfasst von
Prof. emeritus Dr. med. M. Birkhäuser
Publikationsdatum
08.11.2018
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
Gynäkologie in der Praxis / Ausgabe 4/2018
Print ISSN: 3005-0758
Elektronische ISSN: 3005-0766
DOI
https://doi.org/10.1007/s41974-018-0071-7