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Erschienen in: Journal für Urologie und Urogynäkologie/Österreich 4/2019

01.12.2019 | Aktuelles

PSA-Rezidiv nach radikaler Prostatektomie

verfasst von: Prof. Dr. med. Paolo Fornara

Erschienen in: Journal für Urologie und Urogynäkologie/Österreich | Ausgabe 4/2019

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Zusammenfassung

Nach einer radikalen Prostatektomie hat der PSA-Wert auf ein Minimallevel abzufallen (untere Grenze der Messbarkeit) und dann unverändert zu bleiben. Steigt er über eine Grenze von 0,25 ng/ml an, muss man von einem biochemischen Rezidiv ausgehen. Dieses ist in jedem Fall der Vorbote eines klinischen Rezidivs, das behandelt werden muss. Dabei ist unerheblich, ob der Patient daran sterben wird oder nicht.
Wenn der Verdacht auf ein Lokalrezidiv besteht, sollte bestrahlt werden. Die lokale Radiotherapie kann in Abhängigkeit zusätzlicher Risikofaktoren durch eine nachgeschaltete Hormontherapie ergänzt werden, die auch intermittierend sein kann.
Besteht der Verdacht auf Fernmetastasen (systemisches Rezidiv), sollte eine Hormontherapie erfolgen. Patienten, die nach der Salvage-Strahlentherapie einen erneuten PSA-Anstieg aufweisen, sollten ebenfalls einer Hormontherapie zugeführt werden.
Metadaten
Titel
PSA-Rezidiv nach radikaler Prostatektomie
verfasst von
Prof. Dr. med. Paolo Fornara
Publikationsdatum
01.12.2019
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
Journal für Urologie und Urogynäkologie/Österreich / Ausgabe 4/2019
Print ISSN: 1023-6090
Elektronische ISSN: 1680-9424
DOI
https://doi.org/10.1007/s41972-019-00089-z