Rofo 1988; 149(12): 594-595
DOI: 10.1055/s-2008-1048412
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Beobachtervariation (zwischen mehreren Beobachtern und bei einem Beobachter) bei CT-bewerteter zerebraler Atrophie

Intra- and interobserver variation in CT-evaluated cerebral atrophyTh. Skjødt, H. G. Teisen, K. F. Torfing, J. Blicher
  • Department of Diagnostic Radiology, Odense University Hospital, Odense, Denmark
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Publication Date:
20 March 2008 (online)

Zusammenfassung

Vier Radiologen bewerteten die interne und externe Atrophie bei 94 Patienten nach vier Schweregraden. Die Ergebnisse des CT-Scanning wurden dreimal bewertet, und zwar ohne gleichzeitige Erfassung durch Meßanordnungen, um die Variation von Beobachter zu Beobachter und auch bei einem einzelnen Beobachter festzustellen. Bei der dritten Beobachtung wurden Bezugs-Scans angewandt. Es wurde eine beträchtliche Variation sowohl bei den Beobachtern untereinander als auch beim Einzelbeobachter festgestellt. Durch die Verwendung der Bezugs-Scans reduzierten sich die Beobachtungsschwankungen auf zwei aufeinanderfolgende Schweregrade. Die visuelle Bewertung erwies sich als unzuverlässig in solchen Fällen, bei denen die Einschätzung der Atrophie von spezifischer Bedeutung ist.

Summary

Four radiologists evaluated the internal and external atrophy of 94 patients into four grades. The CT scans were evaluated three times without measuring procedures in order to determine the inter- and intraobserver variation. In the third evaluation referential scans were used. A considerable inter- and intraobserver variation was experienced. When using referential scans, both inter- and intraobserver variation was reduced to two consecutive grades. In cases where the estimation of atrophy is of specific importance the visual procedure is not reliable.

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