Zentralbl Chir 2006; 131(4): 358-361
DOI: 10.1055/s-2006-933464
Originalarbeiten und Übersichten

© J. A. Barth Verlag in Georg Thieme Verlag KG

Der grottenschlechte Vortrag - oder wie geht es auch besser

Lecture Disasters - and How to Prevent ThemA. Prokop 1 , 2 , K. E. Rehm 2 , J. Isenberg 2 , U. Hahn 2 , G. Schiffer 2
  • 1Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg, Unfallmedizin und Sozialversicherung, Hennef
  • 2Klinik und Poliklinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Klinikum der Universität zu Köln
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Publication History

Publication Date:
24 August 2006 (online)

Zusammenfassung

Vorträge auf medizinischen Kongressen können zu einer komprimierten Wissensvermehrung zu aktuellen Themen führen. Obwohl zum Teil erhebliche zeitliche und finanzielle Anstrengungen unternommen werden, um einer solchen Veranstaltung beizuwohnen, erlebt man leider allzu oft schlimme Vorträge, die schlecht aufgebaut sind und zu keinem Informationsgewinn führen. Der gute Vortrag zeichnet sich durch den Willen des Referenten aus, einen guten Vortrag halten zu wollen. Er hat sich intensiv mit seinem Thema und seinem Publikum befasst. Der Vortrag hat einen klaren Aufbau und endet mit einer Botschaft zum Mitnehmen nach Hause. Der Vortragende holt seine Zuhörer auf einem vorbekannten Wissensniveau ab und führt sie zu neuen Erkenntnissen. Dazu nutzt er seinen Körper und seine Stimme. Auf klaren einfachen und nicht mit Informationen überladenen Folien unterstützt er seine Rede und hält exakt seine vorgegebene Redezeit ein.

Abstract

Presentations at medical conferences can sometimes confuse or compromise understanding of current topics. Although considerable time and financial costs may be taken to be present at such events, all too often one must go through inferior presentations that are poorly structured and do not contribute to one's understanding of the topic at hand. A good presentation is distinguishable by the clear intentions of the speaker to give a good lecture. The presenter has worked extensively with his topic and is familiar with the audience. The presentation has a clear structure and finishes with a take-home message. The speaker takes the listener from his previous level of knowledge to a new understanding. To do so, both voice and body language are used. The supporting slides are simple and direct, and not overloaded with information. The speech conforms exactly with the pre-determined time limit.

Ergänzende Literatur

  • 1 Lange V. Kongräßlich. Thieme Verlag, Stuttgart, New York 1994
  • 2 Molcho S. Körpersprache im Beruf. Mosaik Goldmann Verlag, München 2001
  • 3 Volkenandt M. Das erste Dia bitte. Zuckerschwerdt Verlag, München, Wien, New York 2002

Korrespondenzadresse

Prof. Dr. Axel Prokop

Unfall-, Hand- u. Wiederherstellungschirurgie·Klinikum der Universität zu Köln·50924 Köln

Email: axel.prokop@NK-KOELN.de

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