Ultraschall Med 2005; 26(6): 538
DOI: 10.1055/s-2005-923513
DEGUM-Mitteilungen

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Gründung des Arbeitskreises Interventionelle Sonographie (AKIS) der DEGUM

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Publication Date:
21 December 2005 (online)

 

Im Rahmen des Dreiländertreffens vom 25.-28. September 2005 in Genf wurde vom Erweiterten Vorstand die Gründung des "Arbeitskreises Interventionelle Sonographie (AKIS)" befürwortet. Ein erstes offizielles Treffen fand am 27.9.2005 statt, zu dem die Gründungsmitglieder sowie alle Interessierten aus DEGUM, ÖGUM und SGUM eingeladen waren.

Hintergrund der Gründungsidee ist der Gegensatz zwischen der Verwendung der Sonographie zur Steuerung unterschiedlichster interventioneller Verfahren in nahezu allen medizinischen Fachgebieten einerseits und dem Mangel an organisierter Ausbildung, Lehre und Forschung andererseits. Trotz der bestehenden Praxis der einzelnen DEGUM-Sektionen, Inhalte sonographisch gesteuerter Verfahren in das Programm mit aufzunehmen, erscheint der interdisziplinäre und breite Austausch zwischen allen Fachgebieten und Sektionen sinnvoll. Da die drei Gesellschaften ohnehin jährlich im Rahmen des DLT zusammentreffen, wäre auch die Zusammenarbeit zwischen DEGUM, ÖGUM und SGUM gesichert, was in Graz weiter erörtert werden wird. So sprachen sich alle Beteiligten dafür aus, sämtlichen Fachgebieten die Möglichkeit zu eröffnen, sich im Rahmen des AKIS zu organisieren und zu seinem Gelingen beizutragen.

Ein weiterer Wunsch der Teilnehmer war die Besetzung des Sprecheramtes sowie der Stellvertreter, möglichst mit Experten aus unterschiedlichen Sektionen, um den interdisziplinären Ansatz zur Untersuchung und Entwicklung von Indikationsstellung, Techniken, Materialien und Komplikationsmanagement zu unterstreichen und voranzutreiben. Die Wahl des Sprechers des AKIS fiel einstimmig auf PD Dr. med. Klaus Schlottmann (Sektion Innere Medizin), der dem AKIS damit für die nächsten 2 Jahre vorstehen wird. Stellvertreter wurden noch nicht gewählt, da die Veranstaltung nicht im Programmheft ausgewiesen war und so die Beteiligung potenzieller Bewerber anderer Sektionen nicht ausreichte. Die Wahl wird 2006 in Graz nachgeholt. Bis dahin wird ein Programm erstellt, das zeitgerecht an alle Interessierten über E-mail verschickt wird. In eine E-mail-Verteilerliste wird kontinuierlich jeder aufgenommen, der sich bei der unten angegebenen E-mail-Adresse meldet.

Themen für die zukünftigen Treffen sollen neben der Bestandsaufnahme der derzeit verwendeten Verfahren und deren Abhandlung durch erfahrene Interventionalisten auch die Materialkunde, die Beschreibung von Komplikationen und das Komplikationsmanagement, die Ausbildung, Beratungstätigkeit sowie der Internetauftritt sein. Geplant ist die Publikation einer Liste von Referenzzentren in denen sich an Interventionen Interessierte zur Hospitation anmelden können. Des Weiteren sollen Kurse der interventionellen Sonographie angeboten werden.

Um all dies umsetzen zu können werden auch außerhalb der Arbeitskreissitzungen auf dem Dreiländertreffen Veranstaltungen angeboten, die in der Zeitschrift "Ultraschall in der Medizin" bekannt gegeben werden.

Mitglieder aller Sektionen, die häufig sonographisch gesteuerte interventionelle Verfahren durchführen, eine Beteiligung an den Aktivitäten des AKIS wünschen oder/und Hospitationen an ihren Kliniken anbieten würden, werden gebeten, die unten angegebene E-mail-Adresse zu kontaktieren. Dies gilt auch für die Mitglieder der ÖGUM und SGUM. Nur so kann es gelingen, die Pläne des AKIS umzusetzen.

Kontakt:

PD Dr. med. Klaus Schlottmann

Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I

Universitätsklinikum Regensburg

93042 Regensburg

Email: klaus.schlottmann@klinik.uni-regensburg.de

Tel. ++49 (0)941 944703 (Sekretariat)

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