Im Billrothhaus in Wien fand im Juni ein medizinhistorischer Abend statt. Zu Ehren des 130. Todestages von Theodor Billroth. Auch dessen Geburtstag hat sich zum 195. Mal gejährt. Die Gesellschaft der Ärzte hat dieses Jubiläen zum Anlass genommen, um die weniger bekannten Seiten des Chirurgen zu beleuchten.
Behandelt wurden: die Auswahl seiner Assistenten, sein Zweitleben als Musiker und als harter Musikkritiker, sein Scheitern als Schüler und sein mühsamer Werdegang als Forscher. Nur von Billroth dem Architekten war an diesem Abend keine Rede (dazu gibt es aber eine Literaturempfehlung von mir: Dietmar Grieser, Es muss was Wunderbares sein ... Das Salzkammergut und seine Künstler, Amalthea 2023).
Wir bringen eine Zusammenfassung dieses bemerkenswerten Abends mit den wichtigsten Statements. Sie hören die Präsidentin der Gesellschaft der Ärzte in Wien, Beatrix Volc-Platzer (eine Nachnachnachfolgerin Billroths), die Medizinhistorikerin Felicitas Seebacher, den Experten für die berühmte Wiener Medizinische Schule, Laurenz Wolner, und den Hamburger Arzt und Musiker Sebastian Debus.