01.03.2022
Pflege & Wissenschaft
Erschienen in: PRO CARE | Ausgabe 3/2022
Einloggen, um Zugang zu erhaltenZusammenfassung
Insbesondere den Gesundheitssektor trifft der Fachkräftemangel in doppelter Hinsicht. Bei einem steigenden Bedarf an medizinischer und pflegerischer Versorgung aufgrund der demographischen Entwicklung weltweit, ist die Gesundheitsbranche mit einer gleichzeitigen Abnahme von qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, vor allem im Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege, der Pflegeassistenz sowie der Ärzteschaft, konfrontiert. Österreich steht mit diesem Problem nicht alleine da. Um zukünftig eine qualitativ hochwertige Versorgung für Patientinnen und Patienten zu gewährleisten, sind Strategien erforderlich, um Fachkräfte zu binden, anzuwerben und Maßnahmen zu setzen, welche die Gesundheitssystemeffizienz unterstützen. Wie deutschsprachige Länder wie Deutschland und Schweiz sowie an Österreich angrenzende Länder wie Slowenien mit dem Dilemma des Fachkräftemangels in der Pflege umgehen, berichten hochkarätigen Expertinnen und Expertinnen. Eine pflegende Angehörige aus Deutschland sieht als Folge des Fachkräftemangels, dass der hilfsbedürftige Mensch nicht mehr im Mittelpunkt steht und die Pflege zwar in der Coronakrise mehr Aufmerksamkeit erhalten hat, Rahmenbedingungen aber unverändert mangelhaft seien.
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